Gestohlenes Geld verbrannt

Die Nürnberger Polizei meldet heute einen sehr kostspieligen Fall von schlechtem Gewissen:

Außergewöhnliche Verwendung für Geld, das sie Mitte August aus ihrer Firma in Nürnberg gestohlen hatte, hatte eine 31-jährige Oberfränkin. Nach dem Diebstahl verbrannte sie die Geldscheine.

Die Angestellte nutzte am 19. August 2008 die Gelegenheit, aus dem geöffneten Safe der Baufirma mehrere Tausend Euro Wechselgeld zu stehlen. Unbemerkt konnte sie die Scheine mit nach Hause nehmen.

Wenige Tage später, so ihre Angaben, plagte sie das schlechte Gewissen ob des Diebstahls. Sie hinterlegte das Geld zunächst bei einer Bekannten. Schließlich entschloss sie sich, die Scheine in einen Topf zu legen und zu verbrennen. Die Asche verstreute sie auf einem Feld.

Trotz der Vernichtung des Beweismaterials gelang es der Kripo Nürnberg, die Beschuldigte zu ermitteln. Offensichtlich erleichtert legte sie in ihrer Vernehmung ein Geständnis ab.

Bei der Absuche des "Verstreuungsortes" konnten tatsächlich noch Reste der verbrannten Geldscheine aufgefunden werden.